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Aaron Knipper
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

IHK sieht zum Jahreswechsel große Herausforderungen

Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel (Foto@IHK)

Dr. Benedikt Hüffer, IHK-Präsident

Verhalten optimistisch geht die IHK Nord Westfalen ins neue Jahr. „Die Zuversicht in der regionalen Wirtschaft wächst, aber die konjunkturelle Entwicklung steht weiterhin auf sehr wackeligem Grund“, warnt  Benedikt Hüffer, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen.

Nach dem unerwartet positiven Verlauf im zweiten Halbjahr, so Hüffer, „schöpfen die Unternehmen Hoffnung, dass die wirtschaftliche Talfahrt nicht so tief nach unten führt, wie nach dem Energiepreisschock allseits prognostiziert wurde“.

Der IHK-Präsident bezeichnete es als „schon sehr beachtenswert“, wie gut sich die Mehrheit der Unternehmen bislang in dieser schwierigen Lage angepasst habe. „Doch“, betont er, „die Herausforderungen sind und bleiben groß.“ Das Spektrum reiche von der sicheren und bezahlbaren Energieversorgung über die Fachkräftesicherung bis zur Wiederherstellung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur.

Zur gewachsenen Zuversicht haben laut IHK auch die geplanten staatlichen Hilfen beigetragen. Nach den konkreten Beschlüssen aber befürchtet Hüffer nun einen Stimmungsdämpfer: „Vor allem viele energieintensive Unternehmen im industriellen Mittelstand werden enttäuscht feststellen, dass sie nicht im ausreichenden Maße von den Energiepreisbremsen profitieren können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, kritisiert Hüffer nach einer ersten Prüfung der komplexen Förderbedingungen.

Zu dengroßen Herausforderungen für die Unternehmen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region gehört auch der Fachkräftemangel. Schon seit einigen Jahren steht er im IHK-Ranking der größten Konjunkturrisiken auf dem ersten Platz.

Zwar ist er im Herbst angesichts des Energiepreisschocks auf den zweiten Rang abgerutscht. Doch nur, weil ein anderes Problem noch größer ist, werde der Fachkräftemangel nicht kleiner, so IHK-Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel: „Letztendlich ist er aktuell genauso groß oder sogar größer“, sagt Jaeckel. „Schließlich brauchen wir mehr Fachkräfte, um die Herausforderungen in der Energieversorgung, der Digitalisierung oder bei der Wiederherstellung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur erfolgreich zu bewältigen.“

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