Kreis und Stadt Warendorf haben in dieser Woche ihre Notstromversorgung für den Krisenfall Stresstests unterzogen. Die waren erfolgreich – am Nachmittag zogen die beiden Behörden Bilanz.
Am Dienstagmorgen um kurz nach 6 Uhr hatte der Technikchef der Kreisverwaltung den großen Hauptschalter umgelegt und die Kreisverwaltung vom öffentlichen Stromnetz abgetrennt. Direkt sprangen brummend die dieselgetriebenen Notstromaggregate an, hieß es aus dem Kreishaus.
Die versorgten dann über elf Stunden die Verwaltungsbüros und - was besonders wichtig ist - die Leitstellen der Feuerwehr und der Polizei mit Strom. Denn gerade sie müssen bei einem möglichen flächendeckenden Stromausfall arbeitsfähig bleiben.
Der Probelauf bei der Stadt Warendorf lief ähnlich ab. Es hätte aber einzelne Schwachstellen gegeben, hieß es aus dem Rathaus. Hier wolle man nachjustieren.