Der Rettungsdienst im Kreis Warendorf und besonders in der Stadt Warendorf steht in der Kritik. Nach einem Bericht der "Westfälischen Nachrichten" online soll es Missstände geben. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Jens Peter, habe demnach eingeräumt, einige der anonym erhobenen Vorwürfe stimmten.
Auszubildende im Rettungsdienst sollen in einer Klinik eine fixierte Patientin gedemütigt und gefilmt haben. Das Video sei dann in Whatsapp-Gruppen verbreitet worden. Es habe in der Vergangenheit Fehlverhalten von einzelnen Auszubildenden bei einem Klinikpraktikum gegeben, räumte Peters ein. Er wies aber ausdrücklich darauf hin, es habe sich nicht um eine fixierte Patientin gehandelt. Alle Beteiligten seien informiert und zur Klärung hinzugezogen worden.
Weitere Vorwürfe beinhalten den des Mobbings: die Azubis hatten demnach eine Mitschülerin gemobbt und in Whatsapp-Gruppen über deren Tod gesprochen. Hier sei man aber zusammen mit den Rechtsvertretern zu der Einschätzung gekommen, dass diese Worte nicht Ernst gemeint waren, wird Peters zitiert.