Kunstgegenstände aus Kirchen und Kapellen im Bistum Münster sollen jetzt genau erfasst werden. Dazu arbeitet das Bistum mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zusammen. Beide Seiten vereinbarten jetzt ein Forschungsprojekt zur Digitalisierung Christlichen Kulturerbes im Bistum Münster. Die Förderung dafür umfasst 2,36 Millionen Euro. Das Projekt soll im Herbst starten und bis 2029 laufen.
In einem ersten Schritt sollen für die Kunstschätze aus mehr als 700 Kirchen und Kapellen digitale Inventurlisten angelegt werden. In einem zweiten Schritt sollen interessante Stücke ausgewählt und öffentlich präsentiert werden.
Die Mitarbeiter werden Kontakt zu den einzelnen Kirchengemeinden aufnehmen, um einen Überblick zu bekommen. Die gesammelten Daten werden dann in eine Datenbank eingetragen. Über die Deutsche Digitale Bibliothek werden sie für Forschungszwecke zugänglich gemacht und sollen in virtuellen Ausstellungen eines "digitalen Diözesanmuseums" gezeigt werden.