Die Firma Reflex Winkelmann aus Ahlen will nachhaltiger werden. Das Unternehmen stellt Systeme für Heizungen und die Warmwasserversorgung her. In der Produktion soll ab 2026 massiv CO² eingespart werden.
Drei von vier Häusern in Deutschland sind nach Angaben des Unternehmens mit einem speziellen Gefäß von Reflex Winkelmann ausgestattet. Das Membran-Druckausdehnungsgefäß wird im Zusammenhang mit der Heizung verbaut und ist aus Stahl gefertigt. Jetzt soll dieser Stahl klimafreundlicher werden.
Dafür hat Reflex Winkelmann sich mit thyssenkrupp Steel aus Duisburg zusammengetan, um diese Teile ab 2026 mit nachhaltigerem Grünen Stahl (Green Steel) zu bauen. Das Ahlener Unternehmen hat jetzt in Duisburg eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Die Reflex Winkelmann GmbH will ihre CO²- Bilanz um zwei Drittel reduzieren. Bei der Herstellung dieses Stahls wird Kohle durch regenerative Energien ersetzt. Statt rund zwei Tonnen CO2 bei Kohleeinsatz im Hochofenverfahren liegt die CO2-Bilanz pro Tonne Stahl dann nur noch bei 0,6 Tonnen.