Brennende Stromspeicher als unterschätzte Gefahr: Die Feuerwehren bei uns gehen davon aus, dass Brände oder Explosionen von Akkus zunehmen werden, weil es immer mehr davon in Häusern und Wohnungen gibt. Damit die Feuerwehrleute lernen, mit solchen Situationen umzugehen, wurde ein sogenannter Demonstrator entwickelt.
Hinter dem Demonstrator verbirgt sich eine Anlage, die wissenschaftliche Mitarbeitende der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes des Instituts der Feuerwehr NRW mit Sitz in Münster entwickelt haben - im Rahmen eines Forschungsprojekts. Damit kann das extreme Brandverhalten von Stromspeichern demonstriert werden. Das ist nötig, damit die Einsatzkräfte üben können, wie solche Brände am besten bekämpft werden können.
Der Demonstrator ist der erste seiner Art – er zeigt die verheerende Wirkung, die brennende oder explodierende Akkus haben und wird nächste Woche Freitag (05.05) auf dem Gelände des Instituts der Feuerwehr NRW an der Wolbeckerstraße in Münster vorgeführt.
Mitte des Monats (15.-17.05) findet in Münster auch eine Fachtagung der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes statt. Da geht’s dann um die Frage, inwieweit die Bevölkerung in der Lage ist, sich im Katastrophen-Fall selbst zu helfen.