Erst Ende Mai wurde in Beckum der erste Spatenstich zur Umgestaltung des Kirchplatzes an der Propsteikirche Sankt Stephanus gemacht. Aber jetzt stehen alle Zeichen wieder auf Rot - der Grund: Bodendenkmäler. Erste Voruntersuchungen haben Mauer- und Fundamentreste bestätigt und geben Hinweise auf zahlreiche Bestattungen.
Archäologen nehmen jetzt tiefergehende und aufwändige wissenschaftliche Ausgrabung vor, um die Funde detailliert zu dokumentieren. Wenn die geplanten Baumaßnahmen am Kirchplatz es zulassen, können die Mauer- und Fundamentreste nach der Dokumentation von den Archäologen im Boden bleiben. In etwa vier Wochen wisse man mehr, heißt es von Seiten der Tiefbauarbeiten.
Wie mit ganz besonderen Fundstücken umgegangen wird, ist noch nicht entschieden. Allerdings werden Funde aus dem Bereich des ehemaligen Friedhofs der Kirchengemeinde St. Stephanus zur Umbettung überlassen.