Heute (12.6.) beginnt das militärische Großmanöver der NATO „Air Defender 23“. Es könne zu Verschiebungen im zivilen Flugplan kommen, teilte das NRW-Verkehrsministerium mit.
Die Übungsflüge sollen in drei eng definierten Lufträumen stattfinden und das wochentags im Wechsel.
Der Flughafen Münster-Osnabrück ist davon erstmal nicht direkt betroffen, sagte FMO-Sprecher, Andrés Heinemann, auf Radio WAF-Nachfrage.
Die Abflug- und Ankunftszonen des Flughafens sind nicht vom Großmanöver betroffen, weil diese nicht zu den Lufträumen gehören, die für Übungsflüge genutzt werden sollen. Anders sieht das Ganze zum Beispiel für den Flughafen in Hannover aus.
Allerdings könnte es trotzdem am FMO zu verspäteten Starts und Landungen kommen, wenn die Flugzeuge von betroffenen Flughäfen kommen. Denn die Flugpläne sind alle aufeinander abgestimmt.
Möglicherweise könnte der FMO vom Großmanöver profitieren, wenn Flugzeuge nach Münster/Osnabrück umgeleitet werden.
An dem Manöver bis zum 23. Juni nehmen unter deutscher Führung 25 Nationen und 10.000 Soldatinnen und Soldaten mit 250 Flugzeugen teil, darunter 70 Maschinen aus Deutschland.