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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Palliativpatienten im Kreis Warendorf

Symbolbild

Menschen im Kreis Warendorf, die im Sterben liegen, können weiterhin von ihren Hausärzten bis zuletzt begleitet werden. Der entsprechende Vertrag zur ambulanten Versorgung von Palliativpatienten konnte in ganz Westfalen Lippe wieder verlängert werden, das meldet heute die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe kurz KVWL. Er ist bundesweit einmalig.

Seit 14 Jahren nimmt Westfalen-Lippe eine besondere Rolle in der ambulanten Versorgung von Palliativpatienten ein, denn sie schert aus der bundeseinheitlichen Regelung aus. Dort geben Hausärzte ihre im Sterben liegenden Patienten an spezialisierte ambulante Palliativ-Teams ab.

Die KVWL sieht viele Vorteile an ihrem System: Patienten behalten so ihre oft jahrzehntelange vertraute Beziehung zu ihrem Hausarzt. Und nur rund 10 Prozent der Palliativpatienten in Westfalen-Lippe versterben in einer Klinik. Der Bundesdurchschnitt liegt dagegen 4 Mal so hoch.