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Niklas Lünebach
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Zahl der Kindeswohlgefährungen im Kreis Warendorf gesunken

Fast 57.000 Mal haben Jugendämter im vergangenen Jahr in NRW im Rahmen ihres Schutzauftrags eine Einschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgenommen. Das besagen die Zahlen des Statistischen Landesamtes.

In knapp 14.500 Fällen lag dabei ein latente und akute Kindeswohlgefährdung vor.

Auch bei uns im Kreis Warendorf gab es solche Einschätzungen, insgesamt waren es in diesem Zeitraum 672.

Bei rund 250 davon lag tatsächlich eine Kindeswohlgefährdung vor. Weitere gut 260 hatten generell Hilfebedarf.

Im Vergleich zum Vorjahr ist, entgegen des NRW-Trends, die Zahl der Kindeswohlgefährungen insgesamt etwas zurückgegangen.

Die Jugendämter gingen einem großen Teil der Verfahren aufgrund von Hinweisen von Polizei, Gerichten oder Staatsanwaltschaft nach.

Zur Kindeswohlgefährdungen zählen Vernachlässigung, aber auch psychische und körperliche Misshandlung, sowie sexuelle Gewalt gegen Kinder.