Zwei Jahre ist die Flutkatstrophe im Ahrtal jetzt her, die Spendenbereitschaft war riesig – auch die Aktion Kleiner Prinz aus Warendorf hat mit den Spendengeldern geholfen. Was hat sich seitdem getan? Die Kinderhilfsorganisation zieht Bilanz.
Es sei vorangegangen in Ahrweiler, konnten die beiden Soziallarbeiterinnen Annette Wessel und Sara Gros bei ihrem Besuch in Warendorf berichten. Sie sind zuständig für die OKUJA, die offene Kinder- und Jugendarbeit – eine ihrer Stellen bei der Stadt Ahrweiler wird von der Aktion Kleiner Prinz mitfinanziert.
Die OKUJA ist tägliche Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, um die sich die mit Renovierung und Existenzaufbau beschäftigten Eltern noch nicht wieder richtig kümmern können. Das Gebäude der OKUJA wurde bei der Flut stark beschädigt. Deshalb müssen Container und Bauwagen herhalten. Zur Zeit jedoch nicht: 360 Kinder verbringen ihre Ferien in einem Ferienlager in Heimersheim – und dort ist für alles gesorgt. Die beiden Sozialarbeiterinnen sprechen von einem "Rundum sorglos-Paket" für die Eltern, die sich teilweise im Burnout befinden.
Die Aktion Kleiner Prinz ist weiterhin aktiv im Ahrtal und will die OKUJA weiter unterstützen.