Der Schrecken sitzt den Nachbarn rund um das abgebrannte Kita-Gebäude in Ostbevern noch in den Knochen: sie wurden heute früh (1. August) gegen 4 Uhr vorsorglich aus den Häusern geholt – wegen des Großbrands.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, die Ermittler untersuchten die Brandstelle bereist, auch ein Sachverständiger war vor Ort. Ein speziell ausgebildeter Polizeihund war ebenfalls am Tatort im Einsatz. Die Polizei sucht jetzt im Umfeld des Brandortes Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sie schließt offenbar eine Brandstiftung nicht aus.
Das jetzt abgebrannte Kita-Gebäude wurde nie fertiggestellt. Es kam damals zu Bauverzögerungen, von Schimmelbildung war auch die Rede.
Über 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Vor Ort machte sich neben Bürgermeister Karl Piochowiak auch Landrat Olaf Gericke ein Bild von der Lage.
Durch die Hitzeentwicklung wurden umliegende Gebäude und im Nahbereich stehende Autos beschädigt. Über die Höhe des Gesamtschadens konnte die Polizei noch nichts sagen.
Feuerwehr-Einsatzleiter Nico Holtkemper sagte uns am Morgen.
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die Wohnhäuser verhindern, heißt es von der Kreispolizei. Das Deutsche Rote Kreuz kümmerte sich um die Versorgung der Einsatzkräfte. Das Kita-Gebäude brannte vollständig nieder.