Der Wadersloher, der am Samstag bei einer Entenjagd in Lippstadt angeschossen und schwer verletzt wurde, ist außer Lebensgefahr. Das bestätigte uns am Vormittag die zuständige Staatsanwaltschaft in Paderborn. Der 53-jährige Jäger wird in einer Spezialklinik in Bielefeld behandelt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Schütze – ein 83-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück – auf eine aufsteigende Ente geschossen. Dabei soll er bei der Schussabgabe den Jäger aus Wadersloh am Kopf getroffen haben. Es handelte sich dabei um Schrotmunition.
Was man bislang weiß, dass es sich nicht um einen Querschläger gehandelt hat. Die Ermittler schließen auch einen Tötungsvorsatz aus. Letztendlich war es wohl ein tragisches Unglück. Die Ermittlungen dauern an.
Die Entenjagd fand Samstagvormittag auf dem Gut Mentzelsfelde im Norden von Lippstadt statt. Daran waren gut acht bis zehn Jäger beteiligt.