Der Apothekerverband Nordrhein warnt davor, dass es im kommenden Winter zu einer Knappheit bei Arzneimitteln für Kinder und Babys kommen könnte. Schon jetzt würden deshalb immer mehr Medikamente aus dem Ausland importiert.
Wir haben mit Matthias Bröker aus Ostbevern, dem Apothekersprecher für den Nordkreis, gesprochen und ihn gefragt, wie die Versorgungslage bei uns im Kreis Warendorf aussieht:
(" Also ich glaube, so schlimm wie im letzten Jahr wird es nicht mehr sein. Also da ist schon einiges in den Markt gekommen, also gerade auch bei Schmerz und Fiebersäften, da rate ich auch von jeglichen Hamsterkäufen und sowas. Aber es ist immer noch so, dass wir nicht so viel kriegen, wie wir gerne hätten und wir bestellen. Da muss man schon immer nach rechts und links ein bisschen gucken, wo man die Sachen herbekommt und bei Antibiotika sieht es teilweise immer noch schwierig aus, sodass man wirklich zusammenkratzen muss und gucken muss, was man gerade versorgen kann.")
Die Knappheit bei Arzneimitteln treffe auch nicht nur Kinder und Babys, sondern auch andere Patientinnen und Patienten , z.B. Diabetiker, sagte Bröker.