Die Neubeckumer Bahnhofsretter laden heute (8. September) Vertreter der örtlichen Vereine, Institutionen sowie interessierte Bürger zu einem informativen Gedankenaustausch in das Bahnhofsgebäude ein.
Der Abend beginnt um 19 Uhr und steht unter dem Thema „Vom verlassenen Ort zum Bürgerbahnhof?"
Die Bahnhofsretter wollen mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen über die Zukunft des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes und die Chancen, diesen zumindest im Kernbereich zu einem Treffpunkt für Bürger und Vereine zu entwickeln.
Der Initiativkreis, der mittlerweile eine Abteilung im Heimatvereins Neubeckum bildet, ist der Auffassung, dass der auch ortsgeschichtlich bedeutsame Bahnhof ein tolles Ambiente für so einen Ort bieten kann.
Im Stadtteil Neubeckum sei das räumliche Angebot für größere Veranstaltungen (Vereinsversammlungen, private Feiern, Ausstellungen, Konzerte etc.) deutlich zurückgegangen. Der Trend scheint sich absehbar fortzusetzen. Deshalb sehen die Bahnhofsretter echten Bedarf für so einen vielfältig nutzbaren Treffpunkt, heißt es in einer Mitteilung.
„Realistisch ist so ein ehrgeiziges Projekt nur, wenn es von der Bürgerschaft, vor allem von den örtlichen Vereinen und Institutionen, von Sport- über Schützenvereine bis zu den Kirchengemeinden, mitgetragen wird", betont Stefan Gödde, Vorsitzender des Heimatvereins. Deshalb sei es wichtig, dass am 8. September möglichst viele Verantwortliche der örtlichen Vereine und Institutionen und interessierte Bürger mitdiskutieren und ihre Ideen einbringen.
Außerdem weisen die Bahnhofsretter auf das zweite Denkmalkonzert hin, das einen Tag später, am Samstag, 9. September, ab 18.30 Uhr im Bahnhof stattfindet. Auftreten werden Nele Becher (Klavier/Gesang), die Basement Musicians (Schulband des Kopernikus-Gymnasiums), Sam Reckless (Bielefeld) und die Fats Meyer Revival Band (Sendenhorst).