Rund 42 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in NRW hatten im vergangenen Schuljahr eine Zuwanderungsgeschichte. Das hat das Statistische Landesamt mitgeteilt. Besonders hoch war demnach ihr Anteil an Hauptschulen - mit rund 65 Prozent. Im Kreis Warendorf waren es knapp unter 50 Prozent.
Bei anderen Schulformen folgt der Kreis Warendorf dagegen dem Landestrend. So lag der Anteil an jungen Menschen mit Migrationshintergrund an den Sekundarschschule im Kreis bei etwa 40 Prozent, an den Gesamtschulen bei über 50 Prozent. An den Gymnasien im Kreis waren sie prozentual mit am wenigsten vertreten.
Im vergangenem Schuljahr gingen laut Landesstatistikern rund 26.600 Kinder und Jugendliche auf die Schulen im Kreis, von ihnen hatten 11 Tausend eine Zuwanderungsgeschichte. Da bedeutet, dass sie oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren worden und/oder dass sie innerhalb der Familie nicht Deutsch als Hauptsprache sprechen.