Die Jugendlichen im Kreis Warendorf nutzen die Jugenduntersuchungen zu wenig, findet die AOK NordWest. Nur knapp 13 Prozent der Teenager im Kreis nutze die Checks, die speziell für sie angeboten und von der Krankenkasse übernommen werden.

Mit Babys und Kleinkindern gehen die meisten Eltern im Kreis Warendorf regelmäßig zur Vorsorge, doch bei den Jugenduntersuchungen J1 und J2 ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die J1 für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren wurde im vergangenen Jahr immerhin noch von 22 Prozent der Jugendlichen genutzt. Bei der J2, die sich an 16 und 17-jährige richtet, nahmen nur noch 4,4 Prozent der Jugendlichen wahr.

Die AOK sieht in den Untersuchungen einen wichtigen Beitrag zur körperlichen und seelischen Gesundheit. Sie appelliert deshalb dringend an alle Eltern, ihre Kinder zu dieser Vorsorge zu motivieren.