Nach dem Großangriff der Hamas ist der erste Sonderflieger für Deutsche in Tel Aviv gestartet, teilte das Auswärtige Amt am MIttag mit. Er ist der erste von mehreren Flügen im Auftrag des deutschen Außenministeriums. 372 Deutsche sind an Bord, am Nachmittag soll der Flieger in Frankfurt landen.
Maria Pätzold aus Oelde hat es schon vorher geschafft, aus Israel herauszukommen. Sie landete gestern Abend mit ihrer vierjährigen Tochter in Berlin. Nördlich von Tel Aviv hatte sie in den Ferien Familienmitglieder besucht und die Tage nach den Angriffen ersteinmal zuhause mit ihren Verwandten verbracht:
Auf Druck der Familie des Vaters ihrer Tochter kümmerte sich Maria Pätzold um einen Flug nach Hause. Das war schwierig, hat aber am Ende geklappt, sie konnte ausreisen. Die Lage in Israel sei extrem angespannt, sagte sie uns:
Der Vater ihres Kindes bleibt in Israel – er wurde eingezogen, wie viele andere auch, sagte uns die Oelderin.
Maria Pätzhold muss ersteinmal in den Alltag zurückfinden - was sie aber schon weiß: Sie will sich jetzt stärker im Kampf gegen den Antisemitismus engagieren:
In Gedanken ist Maria jede Minute bei ihrer Familie, kommuniziert auch viel mit ihr und verfolgt die Nachrichten sehr genau.