Sport und Bewegung in Ahlen: das war Thema einer Online-Umfrage in der Stadt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor und die Sportentwicklungsplanung nimmt weiter Fahrt auf, heißt es aus dem Ahlener Rathaus. Gut 1140 Menschen haben sich an der Umfrage beteiligt und ihre Meinung zum Thema Sport und Bewegung in Ahlen gesagt.
Mit der Resonanz auf die Online-Umfrage ist Marcel Fels, Leiter der Sportentwicklungsplanung, sehr zufrieden. Die Befragten haben angegeben, zwischen ein bis vier Stunden pro Woche Sport zu machen. Besonders beliebt bei ihnen: Joggen bzw. Walken, Radfahren/Rennrad und Fitness. Schwimmen kommt an vierter Stelle.
Viele engagieren sich in einem Sportverein und diejenigen die es nicht tun, können sich grundsätzlich vorstellen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Auch darüber freut man sich beim Sportamt. Die Hälfte ist der Meinung, dass Sport ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Ahlen ist. Der Zustand der Sportstätten wird allerdings eher negativ gesehen – genauso wie die Vielfalt des Angebots. Das sieht man beim Sportamt allerdings anders: Demnach gibt es bestimmte gewünschte Angebote wie Reiten, Boxen oder auch Kanufahren schon in Ahlener Sportvereinen.
Kritikpunkt war außerdem der schlechte Zustand der Sporthallen im städtischen Gymnasium. Viele wünschen sich auch eine regelmäßige Reinigung der Sporthallen und der öffentlichen Sportflächen.
Weitere Wünsche: Mehr Calisthenicsanlagen und Schwimmkurse, auch mehr Hockey und inklusive Angebote, Minigolf, ein Natur-Hochseilgarten und eine Förderung der Skaterszene an der Zeche.
Mehr als der Hälfte der Teilnehmenden ist die Zusammenarbeit zwischen Schulen bzw. Kitas und Sportvereinen wichtig. Beim Thema Leistungssport gehen die Meinungen dann extrem auseinander: Die einen finden das Thema wichtig, die anderen eher nicht oder halten Leistungssport sogar für unwichtig.
Auch eine öffentliche 400m Laufbahn stand auf der Wunschliste. Hier verweist das Sportamt auf den Sportpark Nord. Er sei öffentlich zugänglich und könne für Lauftraining unter Rücksicht des Vereinssports genutzt werden.
In einem nächsten Schritt sind Workshops geplant, in denen zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern erste Maßnahmen erarbeitet werden sollen. Das soll zeitnah erfolgen, heißt es aus dem Ahlener Rathaus.