In Oelde hat Bürgermeisterin Karin Rodeheger am Abend den Haushaltsplanentwurf für das kommende Jahr (2024) dem Rat vorgelegt.
Der Haushalt sieht Aufwendungen von gut 113 Millionen Euro vor, es fehlen allerdings knapp 12,6 Millionen Euro zur Deckung. Die sollen der gut gefüllten Rücklage entnommen werden. Dieses Polster werde aber in etwa zwei Jahren aufgebraucht sein, so Rodeheger.
Sie spricht von drastischen Steigerungen bei den Personal-, Energie- und Baukosten. Die seien ebenso wie ansteigende Sozialleistungen und zunehmende Aufgaben von Bund und Land Herausforderungen, die kaum zu schultern seien. Deshalb schlägt die Verwaltung vor, die Grundsteuer B für bebaute Grundstücke anzuheben. Die Gewerbesteuer und alle anderen Steuerarten sollen gleichbleiben.
Am 18. Dezember soll der Rat über den Haushaltsplan entscheiden, bis dahin wird beraten.