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Niklas Lünebach
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Bürgerinitiativen bezeichnen Ausbaupläne für B51 und B64n als "Steuergrab"

Die Ausbaupläne von B51 und B64n zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück sind ein - so wörtlich - „aus der Zeit gefallenes Steuergrab“. Das sagen die Bürgerinitiativen aus Telgte, Warendorf, Beelen, sowie Handorf-Mauritz und Herzebrock-Clarholz. Sie nehmen dabei Bezug auf die finanziell hoch belasteten Haushalte von Bund, Land und Kommunen.

Zuviel Geld für das Bundesverkehrsministerium

Das Bundesverkehrsministerium werde nach wie vor vom Finanzministerium, beide in FDP-Hand, derart üppig mit Budgetmitteln versorgt, dass bundesweit zweifelhafte Straßenprojekte weiterverfolgt werden - so lautet der Vorwurf der Bürgerinitiativen gegen der Ausbau der B51 und den Neubau der B64-Umfahrungen.

Massiv gestiegene Projektkosten

Bei beiden Bundesstraßen sei das Verkehrsaufkommen seit zwanzig Jahren rückläufig. Die Planungen hierzu werden nicht nur von sechs Bürgerinitiativen, sondern auch von fast allen anliegenden Kommunen abgelehnt. Bei den Kosten beziehen sich die Bürgerinititiativen auf das Bundesverkehrsministerium - demnach sind sie um 154 Millionen Euro auf 291 Millionen Euro gestiegen. Es sei an der Zeit, inne zu halten.

Geld anders ausgeben

Man müsse aufhören, vorhandene Mittel falsch auszugeben. Man brauche nicht immer mehr und immer mehr Straßen. Es sei notig, die MIttel in bestehende Substanz zu stecken, heißt es in einer Erklärung der Bürgerinitiativen. .