Das Unternehmen FRIWO aus Ostbevern schwächelt weiter. Der internationale Hersteller von Ladegeräten und E-Antriebslösungen kämpft nach wie vor mit einer zurückgehenden Nachfrage und Auftragsstornierungen in Europa.
Insgesamt hat der Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftfsjahres Umsätze in Höhe von 89,5 Millionen Euro verzeichnet. Beim Betriebsergebnis wurde ein Verlust von 2,3 Millionen Euro eingefahren. Der Konzern erwartet bis zum Jahresende keine Trendwende und hat seine Umsatzerwartungen entsprechend angepasst.
Für 2024 baut er vor allem darauf, dass das E-Mobility-Joint-Venture in Indien weiterhin auf seinem Wachstumskurs bleibt. Auch Personal musste FRIWO abbauen: 1860 Menschen arbeiten jetzt noch für den Konzern, über 640 weniger als Ende letzten Jahres. Der Großteil des Personals (80 Prozent) ist in Vietnam beschäftigt.