Nach dem völlig überraschenden Vergabestopp für den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 1 zwischen Münster-Nord und Osnabrück kommt wieder Bewegung in das Thema. Statt als öffentlich-privates Kooperationsprojekt soll der Abschnitt nun ganz konventionell ausgebaut werden.
Diese 52 Kilometer seien zu wichtig für die Wirtschaft, sieht auch der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum so. Er sitzt im Verkehrsausschuss und hat mit weiteren Partnern aus der Region Druck gemacht:
Der ursprüngliche Baubeginn war laut Ausschreibung für September (2023) vorgesehen. Ende 2027 sollte das Projekt abgeschlossen sein.
Kostenpunkt: 1,4 Milliarden Euro. Da für die gesamten 52 Kilometer Baurecht besteht, könnten alle Planungen übernommen werden, berichten die WN. Die Verzögerung könnte auf ein Jahr Bauzeit begrenzt werden.
Nun soll das Ausbauprojekt konventionell umgesetzt werden. Es geht um den sechsspurigen Ausbau der A1 zwischen Münster und Osnabrück.