In Ahlen ist kaum noch bezahlbarer Wohnraum zu finden. Die Wohnungsnot wird von Jahr zu Jahr größer, zeigt sich der Caritasverband für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst besorgt. Seine Sozial-Beratungsstelle werde auch immer häufiger von Menschen ohne festen Wohnsitz aufgesucht.
Der Bestand an Sozialwohnungen und anderen günstigen Wohnraum in Ahlen nimmt kontinuierlich ab. Für alleinstehende junge Männer, Menschen mit Migrationshintergrund, einkommensschwache Familien oder Familien mit mehr als drei Kindern führte dies bereits in der Vergangenheit zu massiven Problemen am Wohnungsmarkt.
Diese Situation habe sich weiter verschärft, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Kriegsflüchtlinge, so die Caritas. Mittlerweile betrifft die Wohnungsnot alle Personengruppen.
Man habe versäumt, den sozialen Wohnungsbau zu fördern, kritisiert der Caritasverband.