Die Staatsanwaltschaft Münster wirft drei Angeklagten aus Münster und Telgte vor, von Mai bis Juli 2023 einen schwunghaften, organisierten Drogenhandel betrieben zu haben. Überwiegend mit Kokain. Heute beginnt der Prozess vor dem Landgericht Münster.
Der Angeklagte aus Telgte habe Betäubungsmittel in größeren Mengen erworben, die der jüngere Angeklagte aus Münster in kleinen Teilmengen an Abnehmer vorwiegend aus der „Partyszene" in Münster verkauft habe. Nach Abwicklung des Kaufs habe er die Kunden sodann an den älteren Angeklagten aus Münster zur Übergabe der Betäubungsmittel geschickt. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten aus Telgte seien unter anderem 14.000 Euro Drogengeld sichergestellt worden. Mit einer weiteren Anklageschrift wird dem Angeklagten aus Telgte vorgeworfen, im Jahr 2021 in fünf Fällen mit Marihuana Handel getrieben zu haben. Bis Mitte Februar sind sieben Verhandlungstage angesetzt.