Die Stadt Warendorf hat am Nachmittag (9.01.) Bilanz zum Hochwasser-Einsatz gezogen. Eingestuft werden die höchsten Ems-Pegelstände im Bereich „alle 20 bis 50 Jahre“. Unterm Strich lief nur ein Keller mit Ems-Wasser voll. Dazu drückte in zahlreichen Kellern der Grundwasserspiegel hoch.
Baudezernent Peter Pesch schaut schon nach vorne. Die Neugestaltung der Ems sei sinnvoll:
Inzwischen wurden die Emsbrücken von Ingenieuren geprüft und wieder freigegeben. Die verbauten Sandsäcke an unterschiedlichen Stellen in Ems-Nähe werden in Kürze weggeholt. Aktuell sind sie gefroren. Eine Wiederverwendung ist nicht möglich, hieß es am Nachmittag.
Die Sandsäcke im öffentlichen Bereich (v.a. Kolkstiege) werden am Donnerstag (11.1.) von Mitarbeitern des Baubetriebshofes zunächst komplett auf den Baubetriebshof gefahren, bei Ansteigen der Temperaturen dann getrennt und entsorgt (Säcke) bzw. wiederverwendet (Sand), zum Beispiel in den städtischen Baustellen.
Die Stadt Warendorf wird in Kürze die Container-Standorte für die private Sandsack-Entsorgung mitteilen. Das betrifft die Häuser entlang der Ems, auf deren Privatgrundstücken Sandsäcke verbaut worden waren.
Der Bürgermeister hat sich bei allem ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausdrücklich bedankt.