Ein Leben auf dem Mond – das ist schon für viele von uns eine faszinierende Vorstellung. Jetzt hat ein internationales Forscherteam an der Universität Münster erstmals besonders metergroße Felsen auf dem Mond entdeckt, die mit Staub bedeckt sind und vermutlich einzigartige magnetische Eigenschaften aufweisen.
Die Forscher haben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz dazu etwa eine Million Bilder durchsucht, die ein Satellit im Orbit um den Mond gemacht hat.
Die metergroßen Felsen reflektieren das Licht auf ungewöhnliche Weise, außerdem werden damit zusammenhängend Mondstaub und seine magnetischen Eigenschaften untersucht, heißt es.
Tieferes Verständnis davon hilft Wissenschaftlern, Aufbau und Entwicklung der Mondkruste zu verstehen. Dieses Verständnis kann bei der Planung menschlicher Siedlungen auf dem Mond helfen – und es kann helfen, die Verunreinigung technischer Geräte mit Staub zu verhindern.
Die Studienergebnisse sind im Fachjournal "Journal of Geophysical Research Planets" erschienen.