Ein breites parteiübergreifendes Bündnis "keinen Meter den Nazis" hatte dazu aufgerufen. Gut 20.000 Menschen sind dem Aufruf gefolgt. Sie haben an der Großdemo gegen Rechts und für Demokratie teilgenommen. Münsters Oberbürgermeister Lewe sprach von einem starken Zeichen, das von der Stadt ausgegangen sei.

"Starkes Zeichen"

Die Demo steht in der Reihe deutschlandweit ähnlicher Veranstaltungen. Hintergrund ist das Bekanntwerden eines konspirativen Treffens Rechtsradikaler, an dem auch mehrere AfD-Politiker teilgenommen haben. Dabei sei es um Pläne zur sogenannten "Remigration" gegangen, also der Vertreibung nicht Deutsch-stämmiger Menschen aus dem Land.

Nächste Demo gegen Rechts in Drensteinfurt

Auch für den heutigen Abend (Samstag) sind weitere Demonstrationen in der Region angekündigt. „Lichter für Demokratie“ lautet das Motto in Drensteinfurt. Teilnehmende treffen sich heute um 18 Uhr auf dem Marktplatz. Sie werden gebeten Kerzen mitzubringen, die dann alle gleichzeitig angezündet werden sollen. Der Synagogenverein Drensteinfürt und Bürgermeister Carsten Grwunder unterstützen den Aufruf.