Überall sind die Menschen im Moment erkältet. Von den rund 5 ½ Millionen Erkrankten leiden die meisten an einer Grippe – auch im Kreis Warendorf. Das Kreisgesundheitsamt spricht von einer „moderaten“ Grippewelle, hieß es auf unsere Nachfrage.
Die Zahl der gemeldetem Grippeinfektionen ist von 79 im Dezember auf 129 im Januar gestiegen. Das ist aber deutlich weniger, als noch in der vergangenen Grippesaison. Da waren es fast 800 gewesen. Betroffen seien alle Altersgruppen, heißt es aus dem Kreishaus. Weil sich die Grippesaison auch bei uns dem Ende neigt, mache eine Grippeimpfung mittlerweile kaum noch Sinn.
Neben der Grippe sind im Kreis auch Menschen am RS-Virus erkrankt, vor allem Klein- und Schulkinder. Deutschlandweit geht fast die Hälfte der Erkältungssymptome auf eine Grippeerkrankung zurück. Corona spielt dagegen nur eine geringe Rolle, mit weniger als 10 Prozent (7) bei der Erkrankungsfällen.