Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen begrüßt eine Entscheidung der EU-Kommission zum Thema Wasserstoff. Demnach dürfen Bund und Land in Zukunft Projekte für die Wasserstoff-Infrastruktur fördern. Damit könne laut IHK die erste große Wasserstoffleitung gebaut werden.
Sie soll von Lingen in Niedersachsen durch das Westmünsterland bis nach Marl und Gelsenkirchen führen. Weitere Projekte könnten in dem Zuge auch umgesetzt werden. „Wichtig ist, dass von der Umsetzung weitere Unternehmen in den Regionen profitieren, die als Erzeuger und Abnehmer von grünem Wasserstoff aus Industrie und Mittelstand an das Netz angebunden werden können“, betont Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. Dies sei auch ein Ziel der Projektpartner von GET H2, das ein Gemeinschaftsprojekt bp, Nowega, OGE, RWE Generation, RWE Gas Storage West und Thyssengas ist.