Heute jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine zum zweiten Mal. Zum Jahrestag finden auch bei uns im Kreis Warendorf vielerorts Gedenkveranstaltungen statt.
In Warendorf zum Beispiel hat heute früh hat am Kirchturm der Marienkirche eine Mahnwache begonnen – organisiert von der freien Kirchengemeinde Warendorf und der ukrainischen Community in der Stadt. In Drensteinfurt wurden gegen vier Uhr vor der Alten Post Gedenkkerzen angezündet. Um diese Zeit schlugen vor zwei Jahren die ersten Bomben in der Ukraine ein. Am Vormittag wird dort eine Ausstellung dazu eröffnet. In Ahlen findet heute Abend in der St. Marienkirche ein Friedensgebet statt, organisiert vom Friedensbündnis.
Auch in Münster erklärt man sich solidarisch mit der Ukraine. Dort setzt sich heute um 11:30 Uhr ein Friedensmarsch in Bewegung, der vom Aasee zum Historischen Rathaus am Prinzipalmarkt führt. Zu den Veranstaltern gehört unter anderem die Fachstelle Weltkirche des Bistums Münster. "Hier in Deutschland sind die Menschen müde von dem Thema, aber vor Ort in der Ukraine ist die Lage noch so, wie sie vor zwei Jahren war: Es sterben jeden Tag Menschen, und es wird nicht einfacher", sagt Mariya Sharko, kommissarische Leiterin der Weltkirche des Bistums.
In Wadersloh ist am Nachmittag ein „Friedenszug“ geplant, der auch ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus setzen soll. Start ist um 15 Uhr auf dem Kirchplatz. Der Zug bewegt sich Richtung Festwiese.Dort soll es eine Kundgebung geben. Initiiert wurde das Ganze vom Heimatverein Wadersloh. Lichter für die Demokratie brennen heute wieder in Drensteinfurt. Dort findet um 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Veranstalter sind der Synagogenverein Drensteinfurt und die Stadt Drensteinfurt.