Die Bürokratie ist eine der größten Sorgen der Handwerksbetriebe im Kreis Warendorf. Das sagt der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, Frank Tischner. Er hat heute (Montag) zusammen mit seinen Kollegen auf das vergangene Jahr geblickt und auch über die Zukunft gesprochen.
Tischner beschreibt die Stimmung im heimischen Handwerk so:
Es gebe einen 100 Punkte-Plan, erklärt Tischner. Da werden die Dinge aufgeführt, die im Handwerk stören und auch Lösungen vorgeschlagen. Der Plan soll der Politik vorgelegt werden.
Auch über aktuelle Projekte wurde berichtet. So arbeitet die Kreishandwerkerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Zentralverband des deutschen Handwerks zusammen: Gemeinsam setzen sie ein Pilotprojekt zur Fachkräfteanwerbung von Menschen aus Drittstaaten um. Es geht um junge Menschen aus Jordanien. Man sei dabei, heimische Betriebe dafür zu begeistern und Ausbildungsplätze für die jungen Menschen zu gewinnen, sagte uns Tischner.