Rund um die Sprengung von Fahrkartenautomaten hat es am Dienstag, 5. März, Durchsuchungen im Kreis Recklinghausen, in Gelsenkirchen und hier in Warendorf gegeben, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der zuständigen Polizeibehörden und Staatsanwaltschaft. Vier Männer aus Gladbeck und Gelsenkirchen wurden festgenommen.

Fahrkarten-Automaten an Bahnhöfen gesprengt

Sie sollen 23 Fahrkartenautomaten an Bahnhöfen oder Haltestellen im Kreis Recklinghausen sowie im Ruhrgebiet und im Rheinland aufgesprengt haben. Der Sachschaden liegt im hohen sechsstelligen Bereich, die Beute im unteren fünfstelligen.

Ermittlungsgruppe "Gleis" gebildet

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe „Gleis“ von Landes- und Bundespolizei hatte gestern die Durchsuchungen und Festnahmen veranlasst. Die vier mutmaßlichen Täter wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Den Männern werden außerdem Diebstähle auf Baustellen vorgeworfen.

Diebesgut im Kreis Warendorf "vertickt"

Das Diebesgut wie etwa Rüttelplatten und Akku-Werkzeuge sollen sie an einen Mann im Kreis Warendorf verkauft haben. Wegen des Vorwurfs der Hehlerei gab es deshalb auch hier Durchsuchungen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.