Der Bahnverkehr zwischen Münster und Bielefeld muss sicherer und schneller werden - dafür macht sich auch der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum aus Albersloh stark. Er ist Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags und gehört dem Arbeitskreis Bahnübergänge hier in der Region an. Vor kurzem hat er mit Vertretern der Deutschen Bahn und des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe, NWL, Gespräche geführt.
Die vielen unbeschrankten Bahnübergänge entlang der Bahnstrecke Warendorf-Telgte haben schon oft zu Unfällen geführt. Laut Bahn muss die Mehrzahl davon weg. Dann müssen abschnittsweise Ersatzwege geschaffen werden, um die Erreichbarkeit unter anderem für Anwohner sicherzustellen. Das fordern auch die Städte Warendorf und Telgte seit vielen Jahren. Ursprünglich sollten die Bahnübergänge bereits bis 2026 umgebaut sein. Auch Radio WAF berichtet seit Jahren zu dem Thema. Weitere News dazu von uns gibt es hier und hier.
Schranken würden auch erlauben, dass die Züge der Eurobahn schneller fahren können, hieß es. Das würde erstmals Fahrten im 30-Minuten-Takt zwischen Münster und Warendorf ermöglichen. Der Schienenzweckverband NWL bereitet gerade den Kauf von Akku-Triebwagen vor, die flott, klimafreundlich und leise sind.
Der Arbeitskreis trifft sich jetzt regelmäßig. Sein Ziel sind beschrankte Bahnübergänge an der RB67-Strecke bis 2030, erklärt Rehbaum.