Die Wirtschaftslage in der Region hat sich nach dem Abschwung im vergangenen Jahr wieder stabilisiert. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Am Vormittag hat IHK-Hauptgeschäftsführer Fitz Jaeckel die aktuellen Daten präsentiert.
Die meisten Unternehmen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region rechnen in nächster Zeit nicht damit, dass sich die Konjunktur spürbar belebt, sie erwarten aber auch keine dramatische Verschlechterung. Zum Jahreswechsel haben 87 Prozent der Betriebe von guten oder zumindest befriedigenden Geschäften berichtet.
Es gibt dabei allerdings große Unterschiede zwischen den Branchen. Jaeckel spricht von einer zweigeteilten Konjunktur: Auf der einen Seite eine kräftige Binnennachfrage, die sich auf Bautätigkeit und Konsum stützt. Auf der anderen Seite steht der Industrie- und Exportsektor. Er leidet weiter unter dem schwachen Welthandel – eine Entwicklung, die Jaeckel große Sorgen bereitet.