Aus dem Kreis Warendorf sind bislang 3845 Anträge auf Corona-Soforthilfe bei der Bezirksregierung gestellt worden. Davon kommen die meisten aus der größten Stadt im Kreis – aus Ahlen. Die Zahlen hat der Kreis Warendorf von der Bezirksregierung erhalten.
Über 700 Solo-Selbstständige, Freiberufler, Gründer, kleine und mittlere Unternehmen aus Ahlen haben die Unterstützung beantragt. Aus Warendorf stammen mehr als 550 Anträge, aus Oelde fast 400. Die wenigsten Anträge wurden von Menschen aus Beelen gestellt. Von hier kamen bislang 63. Aus Telgte 328, Drensteinfurt 230, Sendenhorst 204, Sassenberg 160, Ostbevern 156, Everswinkel 145, Beckum 504, Ennigerloh 244 und Wadersloh 156.
Seit dem 27. März kann die Soforthilfe bei der Bezirksregierung beantragt werden. Bis Ende Mai ist das noch möglich. Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten können die Hilfe bekommen. Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: Der Umsatz muss sich im Vergleich zum Vorjahresmonat halbiert haben, der Betrieb wurde auf behördliche Anordnung geschlossen. Zahlungsverpflichtungen können nicht erfüllt werden. Zum Beispiel Mieten, Kredite oder Leasingraten.