Seit Beginn der Corona-Pandemie gehen immer weniger Menschen in die Notaufnahmen – aus Angst vor einer Ansteckung.
Das bereitet auch Ärzten im Kreis zunehmend Sorgen. Andere akute Erkrankungen wie Schlaganfall oder auch Blinddarmentzündungen würden dann zu spät behandelt und das sei fatal, darauf wiesen heute die beiden Krankenhäuser in Warendorf und Ahlen hin.
Norbert-Wolfgang Müller ist Chefarzt im St. Franziskus Hospital. Er sagte im Gespräch mit uns.
Auch das Warendorfer Josephs Hospital stellte nochmals klar: die Versorgung von Notfällen sei trotz Corona weiterhin jederzeit uneingeschränkt möglich.
In der Notaufnahme und in den Behandlungsbereichen gebe es eine strikte räumliche Trennung von Patienten ohne Covid-19-Symptome und Patienten mit Verdacht auf Covid-19 oder anderen Infektionskrankheiten, sagte Dr. Tim Kleffner, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Warendorfer Krankenhaus.
Damit sorge man für eine größtmögliche Sicherheit.