Blutdruckmedikamente, Schmerzmittel, Antidepressiva. Schon vor der Corona-Krise war die Liste der nicht lieferbaren Medikamente lang. Damit Patienten aktuell keine unnötigen Wege machen müssen, gibt es jetzt neue Regeln, teilte die Apothekerkammer Westfalen-Lippe mit.
Seit dieser Woche können Patienten schneller und einfacher mit wichtigen Medikamenten versorgt werden: bei Lieferengpässen können Apotheken jetzt leichter Alternativpräparate abgeben, ohne dass dadurch Mehrkosten für Patienten entstehen.
Um besonders Risikopatienten vor dem Virus zu schützen, bieten Apotheken auch einen erweiterten Service an: Mitarbeiter bringen Medikamente bis vor die Haustür, heißt es von Matthias Bröker, dem Sprecher der Apotheken im Kreis Warendorf. Telefonisch werde dann geklärt, wie das Medikament eingenommen wird und worauf zu achten ist.