Erstmals hat es in Warendorf einen Corona-Betrugsfall gegeben. Jetzt warnt die Stadt gemeinsam mit der Polizei vor sogenannten Corona-Betrügern, die aus der Krise Kapital schlagen wollen.
Die Täter hatten sich als Mitarbeiter des Ordnungsamtes ausgegeben und sich so Zugang zu einem Privatgrundstück verschafft. Dort saßen die Bewohner zusammen im Garten und tranken Kaffee. Dafür verhängten die Betrüger vor Ort ein Bußgeld – wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung. Das sollten die Bewohner überweisen.
Erst später stellte sich heraus, dass es sich nicht um städtische Mitarbeiter, sondern um Betrüger handelte.
Weder Ordnungsamt noch Polizei fordern bei Verstößen Bargeld oder händigen Überweisungsträger aus, heißt es von der Stadt Warendorf. Außerdem tragen Mitarbeiter vom Ordnungsamt markante Kleidung und können sich immer ausweisen.
Bei Zweifeln an der Identität der kontrollierenden Personen sollte die Polizei über den Notruf 110 informiert werden.