Die Freckenhorster Werkstätten bereiten sich auf den Neustart vor. Ab 10. Mai entfällt in NRW laut Gesundheitsminister Laumann das Corona-bedingte Besuchsverbot auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Doch an den Standorten in Beckum, Ahlen, Oelde und Freckenhorst wird es nicht direkt mit voller Stärke losgehen. Das wären über 1.500.
In den Freckenhorster Werkstätten liegen die Gruppengrößen gewöhnlich bei zwölf bis 15 Beschäftigten. In Corona-Zeiten sieht Geschäftsführer Antonius Wolters sie bei drei Personen, schreibt die Zeitung „kirche und leben“. Wer mit Bus, Fahrrad oder eigenem Auto kommen kann, habe Chancen, im ersten Kontingent dabei zu sein.
Starten will man mit rund 500 Personen. „Die Rückkehr an den Arbeitsplatz sei freiwillig“, so Wolters. Das gelte besonders für Risiko-Gruppen und müsse in Abstimmung mit den Mitarbeitern, ihren Betreuern oder Eltern geschehen. Stillstand in den Freckenhorster Werkstätten hat es trotz Corona nicht gegeben.
Die 350 nicht behinderten Angestellten in Produktion, Handwerk, Verwaltung und Sozialbereich haben den Betrieb aufrechterhalten.