Im vergangenen Jahr haben wir fast alle im Kreis unter dem Eichenprozessionsspinner gelitten. Im Kampf gegen den Falter geht die Stadt Drensteinfurt in diesem Jahr neue Wege.
So soll auf den Einsatz von chemischen und biologischen Mitteln verzichtet werden, heißt es jetzt aus dem Rathaus in Drensteinfurt.
Mit heißem Wasser will die Stadt Drensteinfurt dem Eichenprozessionsspinner zu Leibe rücken. Dadurch soll das Gift der Raupe unschädlich gemacht werden.
Das sei umweltschonend und effizient, heißt es aus dem Rathaus. Insgesamt hat die Stadt 15.000 Euro für diese Maßnahme eingeplant.
Außerdem sind im gesamten Stadtgebiet 250 Nistkästen für Meisen aufgehängt worden. Sie gelten als natürliche Fressfeinde des EPS.
Erstmals gibt es für alle Bürger jetzt auch einen Online-Service: auf der Homepage der Stadt können sie befallene Bäume in Drensteinfurt, Rinkerode und Walstedde melden.
Im vergangenen Jahr sind die Nester kreisweit unter anderem von den Bäumen abgesaugt worden.
Andere Städte und Gemeinden bei uns im Kreis setzen dieses Jahr unter anderem auf Schaum und Absaugen.
Die Raupe des Eichenprozessionsspinners kann Allergien hervorrufen, bis hin zu Atemnot.
(Foto: Achiv)