Sie stehen Unfallopfern bei oder müssen den Tod eines Angehörigen übermitteln: die Notfallseelsorger bei uns im Kreis haben auch im vergangenen Jahr ähnlich viel zu tun gehabt wie im Jahr zuvor.
Heute wurde der Jahresbericht vorgestellt. Die Notfallseelsorger waren bei 123 Einsätzen dabei, acht Einsätze mehr als im Jahr zuvor.
56 Mal wurden sie unter anderem bei Todesfällen oder schweren Erkrankungen gerufen, 23 Mal bei Selbstmord.
Auch bei 17 Verkehrsunfällen oder anderen Unfällen begleiteten sie Menschen, die sich in akuter Notlage befanden.
Seit 2002 gibt es die Notfallseelsorge in dieser Form im Kreis. Landrat Olaf Gericke ist Schirmherr. Er würdigte die Arbeit des Seelsorge-Teams.
Sie erfordere viel seelische Stärke und Einfühlungsvermögen, so Gericke. Dem Team gehören mehr als 30 Seelsorger an - unter anderem aus der evangelischen und katholischen Kirche. Rund um die Uhr sind sie erreichbar.