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Niklas Lünebach
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Archiv der Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

NRW-Soforthilfe: Bezirksregierung genehmigt mehr als 52.000 Anträge

Die Bezirksregierung Münster hat Bilanz der NRW-Soforthilfe gezogen und bezeichnet sie als vollen Erfolg. Die Behörde hat nach Ablauf des Programms am Pfingstsonntag einen Schlussstrich unter die Hilfen gezogen. Die letzten Anträge aus dem Regierungsbezirk werden aber noch abgearbeitet, heißt es aus Münster.

Insgesamt wurden mehr als 52.000 Anträge genehmigt, mit einem Gesamtvolumen von über einer halben Milliarde Euro. Allein die Zahlen für unsere Region würden eine deutliche Sprache sprechen, heißt es von der Behörde. Regierungspräsidentin Dorothee Feller lobt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die geleistete Arbeit: Seit Ende März haben sie alles getan, um die Existenz vieler Unternehmer und Selbstständiger zu sichern.

Die allermeisten Anträge konnten bis zum 1. Juni ausgezahlt werden. Nur noch die, die kurz vor Toresschluss eingegangen sind, müssen noch bearbeitet werden - und das sind weniger als 1000.

Knapp 83 Prozent der Anträge wurden von Unternehmern und Selbständigen mit einer Größe von bis zu fünf Beschäftigten gestellt. Rund zehn Prozent der Anträge fielen auf Firmen zwischen fünf und zehn Beschäftigte und sieben Prozent zwischen zehn und 50 Beschäftigte. Mit gut 67 Prozent ist außerdem der Anteil der Einzelunternehmen an den Gesamtanträgen recht hoch.

Nach Abarbeitung der letzten Anträge wird die Arbeit aber noch nicht beendet sein, denn es werden noch weitergehende Überprüfungen stattfinden, heißt es aus Münster. Zwischenzeitlich waren Betrugsfälle aufgeflogen - daher hatte man die Hilfen eine Zeitlang gestoppt.