Die wochenlange Corona-Zwangspause hat den Innenstädten im Kreis Warendorf schwer geschadet. Jetzt versuchen die Kommunen, ihre Innenstädte wiederzubeleben. Da war auch Thema im Haupt.- und Finanzauschuss der Stadt Warendorf.
Er mache sich große Sorgen um Einzelhandel und Gastronomie, wie seine Amtskollegen im Kreis auch, sagte uns Bürgermeister Axel Linke,. Als Stadt könne man da finanziell helfen. Deshalb plane man etwa, dass Cafés und Restaurants nicht für ihre Aussengastronomie zahlen müssen - bis Ende des Jahres. Normalerweise werden dafür Sondernutzungsgebühren fällig. Dazu muss jetzt nur noch der Rat sein OK geben.
Als Stadt könne man auch für sich selbst werben, sagt Linke weiter. Deswegen versucht Warendorf jetzt auch , dass vier Wochenenden verkaufsoffen bleiben, auch wenn die dazu gehörigen Großveranstaltungen eventuell ausfallen. Da betrifft etwa den Fettmarkt oder die Bundeschampionate.
Weil sich die Lage in der Corona-Pandemie auch für die Kommunen ständig ändere, sei es zur Zeit fast unmöglich einen langfristigen Masterplan für die Innenstadt aufzustellen, so Linke weiter. Das schlimmste, was jetzt die Innenstadt treffen könne, wäre eine zweite Infektionswelle.