Die verantwortungsvolle Schließung des Flughafens Münster-Osnabrück – das fordern fast 40 Initiativen aus Münster, Osnabrück und den umgebenden Landkreisen. Das regionale Bündnis vor allem aus Verkehrs- und Umweltorganisationen wird unter anderem von Jürgen Blümer aus Drensteinfurt vertreten. Der Tenor: der FMO sei überflüssig.
In einer gemeinsamen Erklärung wird der Flughafen als „ein finanzielles Fass ohne Boden“ bezeichnet. Er habe schon vor der Corona-Krise nur Verluste gemacht und fordere nun bis zu 30 Millionen Euro von den beteiligten Kommunen, um über die nächsten Monate zu kommen. Er erwirtschafte keine Gewinne und werde das auch in Zukunft nicht tun.
Vor allem aber sei der oftmals überflüssige Flugverkehr eine erhebliche Quelle von Treibhausgasen, die die drohende Klimakatastrophe beschleunigen. Kurzstreckenflüge könnten durch Bahnverkehr und Online-Konferenzen ersetzt werden.
Die Infrastruktur am FMO selbst könne man anders nutzen: für einen neuen Wirtschaftsstandort wie etwa einen Bioenergiepark.