Nach gut drei Wochen Lockdown läuft es nicht gut für den Einzelhandel in der Region. Das sagt die Geschäftsführerin des Handelsverbandes NRW Westfalen-Münsterland, Karin Eksen. Besonders betroffen ist – laut Eksen – die Textilbranche.
Das konnten auch Bekleidungshäuser aus dem Kreis Warendorf auf Radio WAF-Nachfrage bestätigt. Christoph Berger, Inhaber des Modehauses Ebbers in Warendorf, spricht von rund 50 Prozent weniger Kunden und dementsprechenden finanziellen Einbußen. Die Menschen würden sich nicht mehr in die Geschäfte trauen, allerdings sei man in seinem Laden gut ausgerüstet mit einer Filteranlage, die dreimal in der Stunde die Luft austausche, so Berger.
Ebenso sei die Schließung der Gastronomie ein Problem, denn viele hätten den Besuch zum Beispiel in einem Café mit einem Shoppingtrip verbunden. Auch Anlässe wie Feiern für die man spezielle Kleidung brauche, fallen in diesem Jahr weg. Das kann auch der Inhaber des Modehauses Rusche in Oelde, Stefan Vogelsberg, bestätigen.