Nach dem Vergewaltigungs-Verdacht gibt es weitere Vorwürfe gegen einen Arzt aus Oelde, der am St. Elisabeth-Hospital in Gütersloh arbeitet. Inzwischen hat sich eine zweite Patientin gemeldet, die den Arzt beschuldigt. Außerdem hat die Polizei bei einer Hausdurchsuchung Kinderporno-Dateien auf seinem Computer gefunden, berichtet die Zeitung „Neue Westfälische“.

Die Ermittler halten die Aussagen der beiden Frauen für glaubwürdig. Gegen den 42-jährigen Arzt aus Oelde laufen jetzt zwei Strafverfahren wegen Vergewaltigung. Beide Taten sollen sich ähneln. In einem Fall haben die Ermittler jeweils DNA-Spuren des Täters und des Opfers am jeweils Anderen gesichert. Dazu kommt jetzt noch der Kinderporno-Verdacht.

Der Arzt bleibt in Untersuchungshaft. Er war vor Weihnachten festgenommen worden. Eine 36-jährige Patientin hatte das Krankenhaus über den mutmaßlichen sexuellen Übergriff  informiert – kurz darauf war der Mann festgenommen worden. Jetzt gibt es einen weiteren Vorwurf: Eine weitere Frau habe einen sexuellen Übergriff aus dem Oktober angezeigt, hieß es gestern von Polizei und Staatsanwaltschaft.