Die Bundespolizei geht gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vor und hat in diesem Zusammenhang auch im Kreis Warendorf eine Wohnung durchsucht.
In Ostbevern gab es nach Angaben der federführenden Bundespolizeidirektion München einen Einsatz. Dabei geht es um die Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern der Schleuserorganisation.
In Ostbevern hatte die Polizei einen 32-jährigen Mann aus Syrien im Visier. Ihm wird vorgeworfen, die Schleuseraktivitäten mit organisiert zu haben. Er soll hinter den Geldflüssen stecken, sagte uns ein Sprecher der Bundespolizei in München. Gegen den Mann wird weiter ermittelt, festgenommen wurde er aber nicht.
Neben Ostbevern gab es in NRW Durchsuchungen in Mönchengladbach und Wuppertal, im Einsatz war die Polizei aber auch in anderen Bundesländern: Im Saarland, in Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Der mutmaßliche 34-jährige Anführer wurde verhaftet, hieß es. Er soll für die Organisation von mindestens sechs Schleusungen mit 43 Menschen hauptsächlich aus Syrien verantwortlich sein.