Nach dem Corona-Massentest in vier Häusern im benachbarten Hamm stehen jetzt alle knapp 80 Bewohner unter Quarantäne, hieß es am Nachmittag. Sie könnten sich bei einem bulgarischen Montagearbeiter angesteckt haben, der mutmaßlich die gefährliche britische Mutation des Virus in sich trägt.
Der Mann wurde bereits getrennt untergebracht. Zur Zeit läuft die Auswertung der Proben im Labor. Problematisch sei die undurchsichtige Wohn - und Arbeitssituation der Betroffenen, so Oberbürgermeister Marc Herter. So sei der Mann laut Stadt in einer Fahrgemeinschaft mit Menschen unterschiedlicher Arbeitgeber gewesen. Kitas und Schulen sind nach ersten Informationen nicht betroffen, da keine Kinder aus den betroffenen Familien in der Notbetreuung waren.
Ein Wachdienst der Stadt kontrolliert jetzt, dass die Quarantäne eingehalten wird und versorgt die Betroffenen mit Lebensmitteln.
Der Montagearbeiter war gestern positiv auf die hochinfektiöse britische Corona-Variante getestet worden. Das sorgte noch am Abend für einen Großeinsatz der Polizei.