In Ahlen ist ein weiterer Fall der britischen Mutation des Coronavirus in der betroffenen Kita nachgewiesen worden, bestätigte uns am Nachmittag eine Sprecherin des Kreises.
Die Erzieherin, die schon Anfang Februar auf das Corona-Virus positiv getestet wurde, trägt die Mutante in sich. Das hat eine weitere Laboruntersuchung ergeben.
Die Infektionskette lässt sich bis zu dieser Erzieherin zurückverfolgen. Wegen des Corona-Ausbruchs ist die Ahlener Kita seit dem 8. Februar geschlossen.
Neben der Erzieherin sind auch ein Kita-Kind und die Eltern eines weiteren Kita-Kindes nachweislich Träger dieser britischen Mutation. Der Kreis geht davon aus, dass insgesamt 29 Corona-Fälle in Ahlen mit der hoch ansteckenden Virusvariante in Verbindung gebracht werden können.
In einem nächsten Schritt will das Kreisgesundheitsamt heute alle Kontaktpersonen der Kategorie 1 testen, die keine Corona-Symptome zeigen. Dazu gehören etwa Familienangehörige der Erkrankten, aber auch Kinder anderer Haushalte, die mit den Infizierten in der KiTa Kontakt hatten. Insgesamt werden 76 Abstriche gemacht.
Die Betroffenen werden hintereinander getestet, sie haben bereits Termine, wann sie dazu in die KiTa kommen sollen, hieß es vom Kreis Warendorf auf Radio WAF Nachfrage. Das sei die logistisch beste Lösung für die Tests, bei denen außerdem strenge Schutzmaßnahmen gelten.